Wie wirklich ist die Wirklichkeit?
Jeder nimmt Situationen anders wahr und speichert sie auch anders ab - immer abhängig von der Fokussierung, der Befindlichkeit, der Aufmerksamkeit und noch von vielen anderen Faktoren.
Aus diesen unterschiedlichen Wahrnehmungen entstehen auch unterschiedliche Reaktionen, die einem nicht unbedingt auf den ersten Blick logisch erscheinen und auch irritieren können. Die unterschiedlichen Kommunikationsstile der beteiligten Personen spielen dabei auch eine nicht unerhebliche Rolle.
Der eine denkt, schweigt und hört aufmerksam zu – ein anderer redet ununterbrochen und hört nicht die Worte, die gesprochen werden – und erinnert sie dann auch nicht. Damit ergeben sich natürlich völlig unterschiedlich erlebte "Wahrheiten" oder eher Wirklichkeiten ein und derselben Begebenheit.
Sich über neue Wirklichkeiten verständigen
Kommunikation selbst wird in unserer Zeit immer komplexer und damit auch die Verständigung über Wirklichkeiten komplizierter. Wir kommunizieren heute anders als noch vor einigen Jahren und auch auf vielen unterschiedlichen Ebenen – mit Twitter, Instagram, Pinterest, Mail, Facebook, SMS, WhatsApp – wobei ikonische Bildsprachen eine große Bedeutung haben.
Persönliche Gespräche und Telefonate, die auf emotionaler Ebene so viel direkter sind, wandern jedoch immer mehr in den Hintergrund.
Dabei wäre es wichtig, sich nicht nur über die eigenen Vorstellungen der Wirklichkeit auszulassen, sondern auch die Wirklichkeiten der anderen miteinzubeziehen. Wie schwierig das ist, lernen wir gerade in den USA.
Wenn wir Gültigkeit für unsere Werte und Vorstellungen einfordern, dann müssen wir auch dafür werben und in offenen Gesprächen dafür einstehen. Je mehr Perspektiven und somit Wahrnehmungen in einem Verständigungsprozess miteinbezogen werden, desto tragfähiger wird die neue Wirklichkeit, die daraus entsteht. Aber das ist nicht immer einfach …
An diesem Punkt kann ich Sie mit meiner Expertise unterstützen …
Der Buchtitel "Wie wirklich ist die Wirklichkeit - Wahn, Täuschung, Verstehen" von Paul Watzlawick ist aus meiner Perspektive in der heutigen Zeit aktueller denn je. Watzlawick, der im deutschsprachigen Raum hauptsächlich durch seine Veröffentlichungen über Konstruktivismus und zur Kommunikationstheorie bekannt ist, hat dieses Buch bereits 1976 geschrieben.
Das zentrale Thema ist das gemeinsame Erleben und Betrachten …